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Testbericht zum ADAC SkiGuide 2018: Die besten Skigebiete in Europa

ADAC SkiGuide 2018: Die besten Skigebiete in Europa

Da ist er wieder, die neue Jahresausgabe des ADAC SkiGuides. In meiner Kindheit war eine Ausgabe von 1985 eines meiner Lieblingsbücher. In der Winter- und Adventszeit habe ich gerne darin die Karten und Bilder angesehen. Das Buch war ein Teil meiner Vorfreude auf den traditionellen Skiurlaub mit meiner Familie nach Neujahr. Der Guide wurde einige Jahre eingestellt und kam erst im letzten Jahr wieder als Neuauflage heraus, nachdem Restexemplare bei Ebay und Co. teilweise erstaunliche Summen einbrachten.

Die erste Neuauflage 2017 (ADAC SkiGuide 2017: Die besten Skigebiete in Europa) hatte noch mit erheblichen Kinderkrankheiten zu kämpfen. Zu dieser Auflage hatte ich ebenfalls hier eine Review und eine ausführliche Bewertung bei Amazon geschrieben. Spannend war daher ob in der neuen 2018er Ausgabe etwas von der Kritik umgesetzt wurde.

Das Format hat von der Seitenanzahl etwas zugenommen. Die Verarbeitungsqualität ist unverändert und daran lässt sich auch nichts aussetzen. Neben den verschiedenen Ländern und Regionen gibt es es nun auch einige Toplisten mit Empfehlungen für bestimmte Themenbereiche wie Apres-Ski, Schneesicherheit, Langlauf usw. Hier lässt sich gut ablesen, welche Gebiete man noch besuchen möchte und welche man bereits „abgeklappert“ hat :-)

Welche Länder sind enthalten?

  • Deutschland
  • Österreich
  • Schweiz
  • Italien
  • Frankreich
  • Slowenien
  • Spanien
  • Norwegen
  • Finnland
  • Schweden
  • Slowakei
  • Tschechische Republik
  • Polen
  • Lichtenstein
  • Andorra

Die einzelnen Länder sind noch in Regionen wie zum Beispiel Tirol oder Berner Oberland untergliedert. Für jede Region gibt es zu Beginn eine Übersichtskarte. Gegenüber 2017 wurde hier nachgebessert und es gibt einige Gebiete, die nicht in den Alpen liegen. Gerade die Newcomer in Osteuropa aber auch die durchaus großen Gebiete in den spanischen Pyrenäen sind jetzt inkludiert.  Somit trifft es der Titel „Europa“ gut und wesentlich besser als in der letzten Ausgabe. Besonders die Gebiete in Spanien überraschen den Alpenfan durch Ihre Größe. Bulgarien fehlt, aber das ist wohl zu verschmerzen.

Datenblatt und Kategorien:

Die Texte zu den einzelnen Skigebieten sind gelungen und ausreichend umfangreich. Es gibt einen aktuellen Überblick über die Preise, Anzahl und Art der Liftanlagen sowie die Gesamtzahl der Pistenkilometer bzw. deren Verteilung nach Schwierigkeitsgraden in blau, rot und schwarz. Leider fehlt weiterhin die Information zur längsten und schwersten Abfahrt. Die Bewertung bzw. Kategorisierung der Skigebiete erfolgt über ein 6-teiliges Punktdiagramm. Erfreulicherweise wurden auch wieder einige allgemeine Informationen zum Thema Wintersport in die aktuelle Ausgabe aufgenommen.

Übersichtskarten & Kartographie:

In der letzten Ausgabe waren die Übersichtskarten eine herbe Enttäuschung, bei vielen Karten waren Logos oder Ortsnamen abgeschnitten und es fand praktisch keine Randbearbeitung statt. Hier hat der Verlag klar nachgebessert und in der neuen Ausgabe gibt es dieses unschöne Problem nicht mehr. Die Karten sitzen insgesamt viel besser im Layout. Da der Verlag hier natürlich die Karten der Destinationen nutzt hängt die Qualität der Kartographie an deren Dienstleistern und ist sehr unterschiedlich. Dennoch wurde hier der größte Kritikpunkt aus dem letzten Jahr aufgegriffen und erfolgreich gelöst!

Mein Fazit für 2018:

Die zweite Ausgabe nach dem Neustart ist geglückt und hat die Probleme der ersten Ausgabe gelöst bzw. verbessert. Leider ist der Preis um 5€ angestiegen, dennoch ist der 2018er Guide gegenüber der Vorjahresauflage klar optimiert worden und eine Kaufempfehlung für alle Skifans, die noch auf ein Druckwerk stehen um einen Überblick über Europas Skidestinationen zu gewinnen. Mir persönlich gefallen die neuen Ranglisten und Empfehlungen sehr gut. Daraus lassen sich neue Ziele für kommende Skiurlaube finden und es erleichtert die Auswahl sehr. Gegenüber der letzten Ausgabe von 2012 ist allerdings noch Potential nach oben, so fehlen Informationen zu Skischulen und Loipen. Auch sind manche Pistenpläne immer noch schwer bis kaum lesbar und können nur einen groben Gesamteindruck vermitteln.

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