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Frankfurter Mainufer Passanten sind schockiert – Angler töten riesigen Wels

Eine interessante Szene. Die etwas martialisch aussehenden Angler betäuben mit Knüppelschlägen einen ziemlich großen Wels um ihn dann direkt vor Ort auszunehmen. Die beistehenden Passanten sind damit gar nicht einverstanden und beschimpft die Angler als „Drecksau“ und drohen mit der Polizei. Wer mal eine Angelprüfung gemacht hat der weiß, dieses Vorgehen erlernt man so. Das Betäuben nennt man „Abschlagen“.

Nun ist so ein kapitaler Wels „mitten in der Stadt“ natürlich sehr ungewöhnlich. Ich schätze mal bei einem kleinen Fisch wäre die Entrüstung nicht so losgebrochen. Wir wissen jetzt nicht ob die Passanten alles Vegetarier waren und sich grundsätzlich gegen das Töten von Tieren aussprechen. Dennoch verwundert es, wie wahrscheinlich ein Teil der Leute später ihr Schnitzel oder ihre Fischstäbchen essen werden, ohne über das Schicksal der Tiere nachzudenken. Aus den Augen aus dem Sinn. Was wohl los wäre wenn man an Ort und Stelle ein Schwein schlachten würde?

Ich hoffe die beiden werden den Fisch auch nach und nach verspeisen, denn solche Exemplare sind geschmacklich meistens nicht mehr so dolle. Da der Fisch schon älter ist kann man auch von einer Belastung mit Schadstoffen im Gewebe ausgehen, immerhin lebte er im Main. Aus dem Grund wäre es sogar sinnvoll gewesen ihn leben zu lassen.

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