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Review: Der Solar Power Bausatz von fischertechnik

[Das Produkt für diesen Artikel wurde von Fishertechnik kostenfrei zur Verfügung gestellt]

Habt ihr als Kind mal ein „Kerzenboot“ gebaut? fischertechnik bietet jetzt einen Solar-Power-Bausatz an, der spielerisch die Erzeugung und Nutzung von regenerativem Strom aus Sonnenenergie verdeutlicht. Das spannenden an dem Set ist das Solarmodul, denn damit lassen sich nicht nur zwei Boote, sondern auch ein Auto und ein Ventilator konstruieren. Wir bauchen sozusagen die umweltfreundliche Version 2.0 des alten Kerzenbootes. Für die wärmeren Tage wurde mir freundlicherweise einer zur Verfügung gestellt und ich möchte meine Erfahrungen damit mit euch teilen:

fischertechnik-solar-power-auto (1)

Der Zusammenbau:

Ich habe als erstes das Auto zusammengebaut, denn dafür braucht man nicht unbedingt einen Teich vor der Haustüre. Die Aufbauanleitung ist gut verständlich, es wird aber hier und da etwas räumliches Vorstellungsvermögen abverlangt um die einzelnen Teile richtig platziert zusammenzubauen. Das Material ist wertig und lässt sich gut handhaben. Die Teile passen gut zusammen. Lediglich die kleinen Stecker für die Kabel wirken etwas billig. Der Aufbau des Autos war nach ca. 45 Minuten geschafft und die ersten Fahrtests konnten beginnen.

fischertechnik-solar-power-auto (2)

Das Solarmodul:

Ich hatte am Testtag zum Glück Sonnenschein und konnte das Auto so gleich fahren lassen. Zunächst tat sich nichts und ich dachte vielleicht einen Fehler bei der Polung der Kabel gemacht zu haben. Nachdem ich alles geprüft hatte, habe ich zum Testen erstmal eine Batterie angeschlossen und siehe da der Motor war in Ordnung und nicht kaputt wie ich bereist angenommen hatte.

Hier liegt der Knackpunkt des Systems. Aus meiner Sicht ist das Solarmodul zu klein dimensioniert. Stellt man das Auto in die pralle Sonne, dann fährt es zwar tatsächlich ohne Hilfe los, tut sich aber auch auf glatten Böden ziemlich schwer. Sobald keine volle Sonneneinstrahlung vorhanden ist oder sich der Winkel ungünstig verändert, dann reicht leider die gewonnene Energie nicht aus oder die Reibungsverluste sind zu groß. Hier hätte ich mir irgendwie mehr erwartet. Den Effekt könnt ihr im Video sehen:

Fazit:

Am Material ist nichts auszusetzen und der Zusammenbau geht zügig von der Hand. Das Zusammenwirken von Sonne, Solarmodul und Motor wird deutlich und erfahrbar. In Sachen Leistung ist das System aber zu klein dimensioniert und auch in der prallen Sonne gibt es nur mäßigen Fahrspaß.

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